Wahrscheinlichkeiten, Analysen und das Musterdepot
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Das Interagieren durch Handelsaktivitäten an Börsen ist maßgeblich von Wahrscheinlichkeiten geprägt. Wahrscheinlichkeiten sind inhärent mit Unbestimmtheiten, somit auch mit Unsicherheiten verbunden. Ein jeder Trader stellt sich Fragen wie:
"Treten bestimmte (fundamentale wie technische) Ereignisse ein oder nicht?"
"Wenn sie eintreten, reagiert der Markt so wie erwartet?"
"Wann steige ich ein?"
"Soll ich verbilligen" (meist verbunden mit permanenter Unruhe und tendenziell weniger erholsamen Schlaf).
Wahrscheinlichkeiten
Es gilt mit Erwartungswerten (demnach mit Wahrscheinlichkeiten) zu jonglieren, diese abzuwägen und sich so entsprechend seiner Meinung im Markt zu positionieren. Ein jeder Trader möchte seine Meinung so gut wie möglich validieren. Dies ist psychologisch bedingt und spiegelt ein normales, "gesundes" Verhalten wieder. Letztlich ist das Abwägen zwischen Chancen und Risiken tief in unseren Instinkten verwurzelt. Dieser Mechanismus funktioniert in der Regel einwandfrei, so dass rationale Entscheidungen getroffen werden können. Wird man jedoch unter Druck gesetzt, man also bspw. gezwungen zu handeln, Informationen "falsch" auffasst oder aber der Markt kurzfristig über- oder aber überhaupt nicht reagiert, so kann dieser eigentlich rationale Mechanismus außer Kontrolle geraten und uns zu situativen Fehlentscheidungen leiten.
Um diesem etwaigen Fehllaufen des "ratios" präventiv vorzubeugen, werden Meinungsbilder gesammelt. Diese sollen dabei helfen die eigene Erwartung zu reflektieren, indem sie in den Kontext anderer Erwartungen gestellt werden. Hierbei helfen (Chart-)Analysen von Dritten.
(Im Prinzip sind Börsen wie Sandkästen voller spielender Kinder.
Hat man einmal verinnerlicht, dass in jedem Sandkasten ein oder mehrere
unberechenbare Kinder sitzen können, welche in jedem Moment (warum auch
immer) ihrem befreundeten Spielkameradenen unverhältnismäßig viel Sand
ins Gesicht schmeißen können und dabei grandiosen
Kollateralschaden anrichten, so ergeben sich hieraus erhebliche
Auswirkungen auf die eigene Standortwahl innerhalb des Sandkasten.
Hierbei sollte man sich nicht von schicken Spielzeugen oder lautem
Gelache ablenken lassen, sondern objektiv handeln. Man sollte also die
Situation durchaus misstrauisch begutachten und beobachten wie das Stimmungsbild in den einzelnen Sandkästen ist.)
Analysen
Eine (Chart-)Analyse, unabhängig davon ob sie nach der Elliott-Wellen-Theorie, klassischer Charttechnik oder anderen Methoden erstellt wurde, sollte möglichst alle Varianten der zukünftigen Kursentwicklung auf Grund von vergangenen Kursverläufen berücksichtigen und diese mit entsprechenden Eintrittswahrscheinlichkeiten bewerten. Hieraus ergeben sich entsprechende Handlungsalternativen. Um den Anspruch der Objektivität gerecht zu werden und die letztendliche "finale" Gewichtung dieser Alternativen dem Leser vorzubehalten, liefert eine Analyse in der Regel keine eindeutige Aussage. Die letztliche Gewichtung der Szenarien zum endgültigen erhalten der Erwartungswerte muss und wird in der Regel immer beim Leser liegen.
Eine gute und vollständige Chart-Analyse ist demnach ein fundamentaler Grundstein von gewinnbringendem Handeln, muss jedoch allein betachtet nicht zu langfristigem Erfolg am Finanzmarkt führen. Vielmehr gilt es für erfolgreiches Handeln weitere Faktoren, wie bpsw. Money-und Risikomanagement, Disziplin, Geduld und einen Gewissen Hang zum "Chauvinismus" einzuhalten. Mit Chauvinismus (Überlegenheit der eigenen Gruppe) ist gemeint, dass es essentiell ist an seine Aktivitäten zu glauben - andererseits sind Disziplin, Geduld und das Einhalten der eigenen Erwartung im Sturm anderer Meinungen quasi nicht möglich.
Elliott-Wellen Musterdepot - DAX / Dow Jones Ind.
Um dem Anspruch der Objektivität gerecht zu werden und um den Leser zu zeigen, dass auch Analysten sich entscheiden müssen, starten wir den Selbstversuch.
In unseren Augen vereint die Elliott-Wellen Theorie, als
aufbauendes Element der Dow-Theorie, die Stärken vieler Methodiken der
Technischen Chartanalyse. Deswegen haben wir uns dieser verschrieben.
Wir haben den Anspruch unsere Anwendung der Theorie in der Praxis durch
fortlaufende Analyse und Umsetzung kontinuierlich zu verbessern. Durch
die Veröffentlichung der täglichen Analysen ist ein erster Grundstein hierfür
gelegt. Allerdings möchten wir den zweiten, eigentlich interessanteren Schritt - die Umsetzung - offenlegen.
Hierzu haben wir ein Musterdepot auf wikifolio.com eröffnet. Sämtliche Trades werden somit unter echten Marktgegebenheiten stattfinden und reflektieren nachvollziehbar die eigene Handelsaktivität.
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Erster langfristiger Trade: Short auf Brent Öl.(Position kann vergrößert werden)
AntwortenLöschenEinstieg: ca.48Euro
Stop: ca.55Euro
De Analyse kann man hier nachlesen:
https://call-elliott.blogspot.de/2016/05/brent-ol-langfristig.html
Hallo, ist die MoB im Dax jetzt 10350 oder 10340?
AntwortenLöschen10340 wurden gebrochen, 10350 noch nicht.
Vielen Dank
In der heutigen Tagesanalyse sind wir hierauf eingegangen. Die MOB-Marke bei 10343 wurde gebrochen. Der DAX muss somit nicht mehr zwingend unter das Brexit-Tief. Es ist kurzfristig ggf. mit einem Rücksetzer zu rechnen, jedoch fehlt in jedem Fall etwas oberhalb des heutigen Tageshochs.
LöschenHier ist der Link zur heutigen Analyse:
https://call-elliott.blogspot.de/2016/07/tagesausblick-fur-den-dax-28072016.html